Samstag, 11. Juni 2011

RisingUP, das Finale

Tadaaaaa da bin ich wieder einmal

Endlich habe ich es geschafft nach unzähligen harten Arbeitsstunden ist nun das Hochhaus RisingUP fertig. Also zumindest fertig für dieses Semester. Im letzten Blog habe ich euch all meine Konzepte erklärt und euch gezeigt was so alles hinter dem Projektieren eines Hochhauses steckt. Dieses Mal möchte ich nur noch kurz auf die jeweiligen Konzepte eingehen und euch mit vielen Bildern, die sowieso viel interessanter sind als diese doofen Buchstaben, beglücken. Trotzdem komme ich nicht drum herum kurz einige Erklärungen zu den Bildern zu schreiben.

Als erstes, das Tragwerkskonzept:

Da hat sich seit dem letzten Mal nicht viel geändert. Die Technikgeschosse wurden auf ein Stockwerk reduziert und das Ganze Tragwerk wurde noch schön visualisiert.

Einmal das Ganze Tragwerk des Hochhauses

Dann nur der obere Teil (Stützen-Plattensystem)

Das Auslegergeschoss (Outrigger)

Und zuletzt noch die Untergeschosse mit den Pfählen

Als nächstes Konzept gibt’s das Erschliessungskonzept zu bewundern:

Auch hier hat sich nicht mehr allzu viel verändert. Ich habe mich schlussendlich für eine Erschliessung über 5 Aufzüge die alle Stockwerke bedienen und 2 Treppenhäuser die auch alle Stockwerke bedienen Entschieden. Aufgrund von der Trafficanalyse der lieben Schindlermenschen.

Ein kleines Bild des Erschliessungskernes

Das nächste Konzept ist dann mal das Eingangsgeschosskonzept:

Hier ist seit dem letzten Mal schon ein wenig mehr bearbeitet und verändert worden. Jetzt kann der Bewohner von zwei Seiten in die Lobby gelangen. An die Lobby angeschlossen ist ein kleiner Laden mit dem wichtigsten für alle Benutzer des Hochhauses und eine kleine Lounge/Bar.

Hier ein Bild des Eingangsgeschosses

Ein paar Stockwerke höher geht es dann weiter mit dem Bürokonzept:

Hier hat sich du der Variante Business-Club noch die Variante Kombibüro und die Variante Zellenbüro dazugesellt. Ich bevorzuge immer noch die Variante Business-Club

Einmal die Variante Business-Club

Einmal mit den Grundrissen für die Zellenbüros

Und zum Schluss die Variante Kombibüro

Weiter oben geht es weiter mit dem Konzept der Wohnungsgrundrisse:

Hier hat sich eigentlich nicht viel geändert. Lediglich der Stand der Grundrisse wurde von 1:200 auf 1:50 vertieft.

Und zum Schluss der Konzepte gibt‘s auch noch das Fassadenkonzept aufs Auge gedrückt:

Hier gibt es nicht viel zu sagen. Das Ganze wird in elementierten Fassadenteilen hergestellt, wobei das Grundgerüst aus Aluminiumrahmen besteht, die Ausgedämmt werden. Ausserdem ist die Fassade aus Glas und im opaken Teil aus Eternit. Hmmmm. Das wär‘s auch schon so Grob über die Fassade. Ah nein es gibt ja noch in den oberen Geschossen Vor-, und Rücksprünge in der Fassade um sie auch ein wenig gestaltet zu haben. Jetzt ist sie fertig beschrieben und auch kohärent mit den umliegend Bauten (Ich liebe das Wort kohärent, mit dem Wort tönt jeder Normalo richtig gebildet und klug :-D)

Hier ein Fassadenschnitt

Dann noch die
Südfassade und die Ostfassade
Eine Visualisierung der Südfassade
Eine weitere Visualisierung der Nordfassade
Und zum Schluss noch die Vor-, und Rücksprünge

Montag, 6. Juni 2011

Letzte Woche

Letzte Woche! Nach Ende dieser Woche hat jeder Studi der BFh AHB wieder ein Privatleben. Gut das ist ein bisschen brutal ausgedrückt, aber zweck Studium fallen doch die Möglichkeiten persönlichem austoben bescheidener aus.


Für einige von uns geht‘s in die wohlverdienten Ferien. Andere (wie ich) gehen einer Arbeit im „richtigen Architekturleben“ nach :-).

Generell gesagt, freue ich mich auf die kommenden Abende welche nicht vom Studium geprägt sein werden. Endlich Zeit zu haben für Projekte welche nicht nur mit dem Studium zusammenhängen!

Meine Liste von Arbeiten, die ich machen will, aber aufgrund eben des Studiums nicht machbar wahren (oder nur eingeschränkt) hat sich in der Zwischenzeit auf 12 Punkte kumuliert.

So habe ich mir vorgenommen endlich meinen Keller aufzuräumen, C++ zu lernen, sowie vielleicht html4, mehr Sport zu machen, etc.


Ihr kennt das bestimmt...

Donnerstag, 26. Mai 2011

Plötzliche Erleuchtung

Kennt ihr dass? Mann knobelt stundenlang an einem Grundriss herum. „Nein die Wand hier passt mir nicht wegen x. Das y dort ist doof. Dieses z macht keinen Sinn.“ etc.

Man sucht und sucht, aber es fällt einem einfach verdammt (oO) nochmals nicht‘s cleveres ein! Da ich der Typ Mensch bin, der sich stundenlang in ein Grundriss verbeissen kann, dauert das ab und an etwas. Das in 2 Wochen Abgabetermin ist bereitet mir dabei keine Kopfschmerzen.


Und dann, plötzlich, aus dem nicht kommt „Fräulein Muse“ und gibt mir den entscheidenden Einfall. Das sind genau diese Erlebnisse die ich brauche!

Doch das könnte auch etwas schneller gehen, oder nicht?! Die Tatsache, dass dieser Moment teilweise Wochen nach der Problemerkennung eintrifft, lässt mich zum Schluss kommen, dass „Fräulein Muse“ doch ein akutes Zeitmanagement-Problem hat.


Das genialste dabei ist, dass jetzt einen Tag später, ich die ganze Idee einen grossen Müll finde. Dabei bin ich mir gestern noch so unglaublich vorgekommen und hab mir ausgemalt was ich jetzt für ein toller Hecht bin... Na ja...


Wie dem auch sei, ich will mich jetzt nochmals an meinen Grundriss machen, ein bisschen feintuning kann nie schaden. :-)

Dienstag, 24. Mai 2011

Die Tücken der Technik II

Salut Freunde des guten Geschmacks

Eigentlich sollte mein Laptop bereits seit gestern in alter Frische in meinen Händen liegen. Tja nix da. Dank dem ach so tollen Erdbeben und der Atomkatastrophe und all den anderen bösen Dingen die Japan in letzter Zeit heimsuchten, sind die Hersteller der RAM-Bänke leider ein wenig in Verzug. Heute Morgen telefonierte ich mit dem Informatikspezialist, der mein liebstes Studiengerät bei sich in Behandlung hat, um ihm zu erklären das ich dieses Ding ziemlich dringend benötige. Die Antwort die kurz auf meine Frage folgte war folgende: „ Es tut uns leid aber die Firma HaPe* hat mit ihren Lieferungen von Hardwareteilen 2 Wochen Verspätung.“ Hmmmm mal kurz rechnen T – 2 Wochen…. Nach kurzem nachdenken und auf den Kalender schauen stellte ich dann mit Schrecken fest, dass ist ja am Montag nach den Abgaben. Nun folgte ein kurzer Dialog zwischen mir und dem Informatikheini bei dem ich ihm sagte, dass ich den Laptop hole um die Daten zu retten die noch drauf sind. Nach dem Gespräch folgte dann das obligate Fluchen dann nochmals Fluchen, schliesslich beruhigen und dann ca. 60 Sekunden später gings wieder an die Arbeit. Man(n) hat ja schliesslich nur noch knappe 2 Wochen bis Abgabe und ist im Terminplan auch schon 1 Woche in Verzug

Cheers und bis bald

*Name der Redaktion bekannt :-D

Donnerstag, 19. Mai 2011

RisingUP, immer noch hoch hinaus

Das hätte ich ja beinahe vergessen. Euer Interesse gilt sicherlich dem Hochhaus, dass ich in einer Hauruckaktion für die Firma Schindler RisingUP getauft habe :-D.






Jetzt bin ich beinahe fertig mit meinen Konzepten und kann an die Ausführung gehen. Aber zuerst erkläre ich mal, was sich alles getan hat seit dem letzten Hochhausblog hier.


Also ich habe mich für ein Tragwerkskonzept entschieden, und das ist das Stützen-Platten-System, mit dem auch schon unser geliebter und verehrter Corbü gearbeitet hat. Aber damit dies auch in einem Hochhaus funktioniert, musste ich das ganze mittels zwei Outriggergeschossen (Technikgeschossen) aussteifen. Die Outrigger sind Stahlfachwerke, die wie schon gesagt aussteifen und ausserdem die Lasten von den äusseren Stützen in den tragenden Kern leiten. Weiter gibt es eine Abfangdecke unter dem Erdgeschoss und eine weitere Abfangdecke unter dem 4. Untergeschoss. Damit das Ganze dann auch wirklich hält, wird es garniert durch eine kombinierte Pfahl-Plattengründung.



Weiter habe ich mich nach etlichen Studien zu Wohnungsgrundrissen für eine Variante entschieden, die dem Hochhaus würdig ist. Also ich denke zumindest, dass diese Variante bereits beim Ansehen Hochhaus schreit und ein wenig aussergewöhnlich ist. Diese ich nenne sie mal „American life“ Variante hat für beinahe alle Zimmer ein separates Badezimmer. Bei dem ganzen entwickeln der Grundrisse war ich natürlich nicht allein auf weiter Flur, nein das Hochhaus von Herzog & deMeuron in NY und der Mobimotower der Architekten Diener&Diener waren meine Begleiter.



Ausserdem hab ich mal eine Lobby im Erdgeschoss gezeichnet, um zu sehen ob sich da was machen lässt mit dem Erschliessungskern und dem Rest. Die Fläche die hier noch unmöbliert ist, wäre dann im fertigen Projekt die Gewerbefläche für ein kleines Einkaufszentrum auf 5 Stockwerken.

Weiter im Text habe ich ein Bürokonzept entworfen für die Büronutzung. Das Bürokonzept ist nur entstanden, damit ich weiss, ob die Grösse des Hochhauses auch für diese Nutzung ausreicht. Hier habe ich mich mal für die Variante Business-Club entschieden, da ich dieses Konzept für zukunftsweisend halte. Am besten ich erkläre kurz wie das Ding funktioniert. Also ich als Arbeitnehmer betrete mein Bürogeschoss und kann dann auswählen, wie ich heute arbeiten muss. Ist es Arbeit, bei dem ich immer im Team arbeiten muss, gehe ich in den Gruppenbüroraum, falls ich aber viel Telefonieren muss und ungestört sein muss, gehe ich in ein Einzelbüro. Wenn ich aber mit meinem Teamkollegen zu zweit Arbeiten muss, kann ich in ein Doppelbüro und wenn mich das alles ein wenig langweilt, arbeite ich in der Lounge, neben der Espressobar.

Nun kommen wir zum Fassadenkonzept. Über dieses Thema habe ich bis anhin grosszügig hinweg gesehen. Aus diesem Grund kann ich nur sagen, es folgt in Kürze.



Und zum Schluss gibt’s auch noch ein Erschliessungskonzept, dass aber bereits geändert werden muss, da ich endlich die Daten von den Schindlerliften erhalten habe. Nur so viel ist zu sagen, es werden 2 Aufzugsgruppen à 2 Aufzüge und einen Feuerwehraufzug. Zu diesen Aufzügen gesellen sich dann noch 2 Fluchttreppen dazu.


Das ist nun der Stand der Dinge. Nun geht’s dran das ganze fertig zu zeichnen und zu verfeinern.



Bis bald und vielleicht gibt es bis dahin auch schon Visualisierungen

Die Tücken der Technik

Hallo zusammen

Ich bin nun schon einige Tage am Konzepte für mein Hochhaus entwickeln. Brandschutzkonzepte, Wohnungsgrundrisskonzepte, Gewerbegrundrisskonzepte, Bürokonzepte, Erschliessungskonzepte, etc. Dann letzten Sonntag, als ich mit einigen dieser Konzepte fertig war, Blitz, und mein Laptop zeigte nur noch schwarz. Ohne Vorwarnung und noch nicht mal beim rendern. Nach einer kurzen Fluchattacke und der anschliessenden Beruhigungsphase versuchte ich mein „Baby“ zu retten. Nagut, was könnte diesen Ausfall denn verursacht haben? Zuerst einmal versuchte ich es mit dem berühmten ich nehm den Akku raus und probiers noch mal mit auf starten Lösungsansatz. Wieder nichts. Der Lüfter läuft, aber sonst nichts. Ok probieren wir es mal weiter…. Noch mal mit demselben Szenario, wieder nichts. Also weiter mit meinen nichtvorhandenen IT-Kenntnissen. Vielleicht hat er ja nur ein wenig warm und kann daher nicht mehr arbeiten. Also ab in den Kühlschrank mit dem Ding. Nach einigen Minuten im Kühlschrank probierte ich nochmals dieses sch… Ding zum Laufen zu bringen. Vielleicht noch als Anmerkung, ich habe meine Daten selbstverständlich NICHT auf einem anderen Datenträger zur Sicherheit gespeichert. Ok auch der Kühlschrank hat nichts gebracht. Nun gut dann muss er wohl zum IT-Spezialisten gebracht werden. Ein Tag später erfahre ich dann, was dem technischen Wunderwerk Laptop fehlte. Weil der Lüfter zu staubig war, konnte er nicht mehr so gut kühlen und deshalb hat es mir 2GB-RAM verbrannt. That’s it… Kostenpunkt, 270.- für neue RAM, Diagnose und Arbeitszeit.

Montag, 16. Mai 2011

Die Sache mit dem Teilzeitstudium

Viele haben mich gefragt, wie das mit dem Teilzeitstudium geht. Was muss ich machen? Wie oft muss ich der Schule sein? Wie viel gibt es zu tun? etc...


Ich präsentiere euch meine subjektive Meinung zu diesem Thema und hoffe mit diesem Blog all diese Fragen für die Zukunft zu klären.

Generell: Das Teilzeitstudium ist für all jene, die nicht auf den Portemonnaie reicher Eltern leben können. Das heisst man kann/muss sich selbst organisieren, wann man also für die Schule und wann man in einem Büro arbeitet. Und es ist auch gut so, dass es diese Möglichkeit gibt.


Dieses Jahr ist die Aufgabe die folgende: In Ausserholligen gibt es gleich beim Bahnhof, 9 hässliche 60er Jahre Blöcke. Einen von diesen gibt es mit den gleichen Volumen zu ersetzen. Das ganze wird noch ein bisschen erschwert, da der neue Block einem vorgegebenen Thema gerecht werden muss. Zum Beispiel: serielles Produkt, Recyclingprodukt, Plug in System, neue Lebensform, etc. Drei mal im Semester hat man obligatorische Reviews, wobei nur die letzte bewertet wird.

That‘s it!


Das tolle am Teilzeitstudium ist sicher die grosse Flexibilität die man hat. Alles ist eine Frage der Organisation. Das negative (um das nicht ausser acht zu lassen); ist das man definitiv mehr Stunden aufwendet als im Vollzeitstudium... Aber dies kommt sicher auf die eigenen Ansprüche darauf an.


Kurz zusammengefasst finde ich es gut mal alleine an einem Projekt zu arbeiten. Denn nun musste ich all die Punkte die sonst nie machen mag, (und sie immer jemandem Anderen abgeschoben habe) selbst erledigen. Und so habe ich gemerkt, dass ich bei vielen dieser Punkte oft falsch an die Sache herangegangen war.