Jetzt bin ich beinahe fertig mit meinen Konzepten und kann an die Ausführung gehen. Aber zuerst erkläre ich mal, was sich alles getan hat seit dem letzten Hochhausblog hier.
Also ich habe mich für ein Tragwerkskonzept entschieden, und das ist das Stützen-Platten-System, mit dem auch schon unser geliebter und verehrter Corbü gearbeitet hat. Aber damit dies auch in einem Hochhaus funktioniert, musste ich das ganze mittels zwei Outriggergeschossen (Technikgeschossen) aussteifen. Die Outrigger sind Stahlfachwerke, die wie schon gesagt aussteifen und ausserdem die Lasten von den äusseren Stützen in den tragenden Kern leiten. Weiter gibt es eine Abfangdecke unter dem Erdgeschoss und eine weitere Abfangdecke unter dem 4. Untergeschoss. Damit das Ganze dann auch wirklich hält, wird es garniert durch eine kombinierte Pfahl-Plattengründung.

Weiter habe ich mich nach etlichen Studien zu Wohnungsgrundrissen für eine Variante entschieden, die dem Hochhaus würdig ist. Also ich denke zumindest, dass diese Variante bereits beim Ansehen Hochhaus schreit und ein wenig aussergewöhnlich ist. Diese ich nenne sie mal „American life“ Variante hat für beinahe alle Zimmer ein separates Badezimmer. Bei dem ganzen entwickeln der Grundrisse war ich natürlich nicht allein auf weiter Flur, nein das Hochhaus von Herzog & deMeuron in NY und der Mobimotower der Architekten Diener&Diener waren meine Begleiter.

Ausserdem hab ich mal eine Lobby im Erdgeschoss gezeichnet, um zu sehen ob sich da was machen lässt mit dem Erschliessungskern und dem Rest. Die Fläche die hier noch unmöbliert ist, wäre dann im fertigen Projekt die Gewerbefläche für ein kleines Einkaufszentrum auf 5 Stockwerken.

Weiter im Text habe ich ein Bürokonzept entworfen für die Büronutzung. Das Bürokonzept ist nur entstanden, damit ich weiss, ob die Grösse des Hochhauses auch für diese Nutzung ausreicht. Hier habe ich mich mal für die Variante Business-Club entschieden, da ich dieses Konzept für zukunftsweisend halte. Am besten ich erkläre kurz wie das Ding funktioniert. Also ich als Arbeitnehmer betrete mein Bürogeschoss und kann dann auswählen, wie ich heute arbeiten muss. Ist es Arbeit, bei dem ich immer im Team arbeiten muss, gehe ich in den Gruppenbüroraum, falls ich aber viel Telefonieren muss und ungestört sein muss, gehe ich in ein Einzelbüro. Wenn ich aber mit meinem Teamkollegen zu zweit Arbeiten muss, kann ich in ein Doppelbüro und wenn mich das alles ein wenig langweilt, arbeite ich in der Lounge, neben der Espressobar.

Nun kommen wir zum Fassadenkonzept. Über dieses Thema habe ich bis anhin grosszügig hinweg gesehen. Aus diesem Grund kann ich nur sagen, es folgt in Kürze.

Und zum Schluss gibt’s auch noch ein Erschliessungskonzept, dass aber bereits geändert werden muss, da ich endlich die Daten von den Schindlerliften erhalten habe. Nur so viel ist zu sagen, es werden 2 Aufzugsgruppen à 2 Aufzüge und einen Feuerwehraufzug. Zu diesen Aufzügen gesellen sich dann noch 2 Fluchttreppen dazu.

Das ist nun der Stand der Dinge. Nun geht’s dran das ganze fertig zu zeichnen und zu verfeinern.
Bis bald und vielleicht gibt es bis dahin auch schon Visualisierungen
Bis bald und vielleicht gibt es bis dahin auch schon Visualisierungen
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